Datum/Zeit:
Datum - 18/11/2021
20:00 - 21:30
Kategorien:
Wie wird in unserer Gesellschaft die Reproduktion geregelt? Was bedeutet das für Menschen, die schwanger werden können und solche, die es nicht können? Welche Implikationen gehen damit für die entstehenden Kinder einher? Marina Belobrovaja und Antje Schrupp haben sich mit diesen Fragen beschäftigt: Antje Schrupp hat in ihrem Buch «Schwangerwerdenkönnen» das Thema der Reproduktion und die Perspektive von Menschen mit und ohne Uterus untersucht. Wie kann eine Gesellschaft dafür sorgen, dass Kinder gut aufwachsen können? Welche Rechte und Pflichten braucht es und welche nicht? Die Filmemacherin Marina Belobrovaja hat ein Kind mittels einer Samenspende bekommen und befragt in ihrem Film «Menschenskind!» sich selbst und weitere Protagonist*innen zu Konventionen, Rollenbildern und Beziehungsmodellen jenseits des normativen Familienbegriffs. Caroline Krüger stellt Fragen und moderiert.
Infos
Ort: Online (Link erhältlich nach Anmeldung)
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: 12 EUR (entspricht ca. 13 CHF)
Kontakt: valerio@filmbuero.ch
Siehe auch: Lange Nacht der Philosophie
Bezüglich Covid19 gelten die Bestimmungen von Bund und Kanton.
Referentinnen
Marina Belobrovaja PhD
Künstlerin, Filmemacherin und Dozentin an der HSLU. Sie arbeitet multimedial zu Themen wie Produktions- und Konsumbedingungen, nationale Zugehörigkeit, Migrationsrecht und Biopolitik, ebenso wie zu Strategien und Methodologien künstlerischer Praxis.
Caroline Krüger, Dr. phil.
Freie Philosophin. Sie engagiert sich im Vorstand des Vereins «Wirtschaft ist Care» (https://wirtschaft-ist-care.org/) und interessiert sich für alle Formen von Gesprächen. Themenschwerpunkte: Philosophical Care, gutes Leben, Skepsis. Erwerbsarbeit an der UZH
Antje Schrupp, Dr. phil
Politikwissenschaftlerin und Journalistin aus Frankfurt am Main. Beschäftigt sich vor allem mit weiblicher politischer Ideengeschichte. Ihr aktuelles Buch heißt «Schwangerwerdenkönnen. Essay über Körper, Geschlecht und Politik».